Nach dem großartigen Erfolg unseres letztjährigen "5-Card-Draw" Turniers wird in Mühlbach auch 2007 wieder kräftig gepokert.
Gespielt wird dieses Mal das typische Turnier Poker "Texas Hold'em" in der No-Limit Variante, je nach Nennungen auf mehreren Tischen. Der Sieger jedes Tisches qualifiziert sich für die nächste Runde. Eingesetzt werden ausschließlich Jetons, die von uns zur Verfügung gestellt werden. Am Ende kann wieder nur das beste Pokerface gewinnen.
Im Klapptext weiter unten werden die Spielregeln erklärt. Sollten noch Fragen offen bleiben, werden diese natürlich gerne im Forum beantwortet.
Nennungen sind per Email an christopher_pichler@aon.at, telefonisch unter 0650-792 20 10 sowie im Forum möglich.
Nenngeld 10 Euro.
Das Nenngeld wird zur Gänze unter den besten 20% der Teilnehmer ausgespielt. Weiters gibt es wie immer tolle Sachpreise zu gewinnen.
Texas Hold'em Regeln:
Hold'em bezeichnet allgemein all jene Poker-Varianten, bei denen fünf offene Karten (Board cards, auch Community cards) in die Mitte des Tisches gelegt werden, die von jedem Spieler zur Bildung seiner Pokerhand verwendet werden können, während jeder Spieler jedoch nicht mehr als zwei seiner Hand-Karten (Hole cards) verwenden darf.
Dealer
Die Rolle des Kartengebers wechselt nach jedem einzelnen Spiel im Uhrzeigersinn
Blinds
Der Spieler zur Linken des fiktiven Gebers (Dealer) muss einen vorgeschriebenen Einsatz, das sogenannte Small blind, zum Beispiel 5 Euro, setzen, sein Nachbar das Big blind, im Allgemeinen den doppelten Wert des Small blind, also 10 Euro. Die übrigen Spieler müssen vor Erhalt der ersten Karten keinen Grundeinsatz (Ante) leisten, bei den Hold'em-Varianten wird im Allgemeinen nicht mit Ante, sondern mit Blind gespielt.
Der Spieler, der das Small blind zu setzen hat, erhält beim Teilen die erste Karte.
Sonderregeln für das Heads-up
Befinden sich nur zwei Spieler am Tisch (heads-up), so sehen die Regeln der World Series of Poker vor, dass das small blind von dem Spieler mit dem dealer button gesetzt wird, während der andere Spieler das big blind setzen muss. Die an sich logische Fortsetzung wird geändert, damit nicht in allen Wettrunden der selbe Spieler zuerst an der Reihe ist.
Hole Cards und erste Wettrunde
Jeder Teilnehmer erhält zunächst zwei verdeckte Karten (Hole cards auch Pocket cards oder Pockets). Der Spieler links vom Big blind spricht als erster und eröffnet die erste Wettrunde (Betting interval), er kann nun entweder
- halten, auch mitgehen (call), also einen Betrag in Höhe des Big Blind setzen, oder
- erhöhen (raise) oder aussteigen (fold).
In der gleichen Weise setzen die übrigen Spieler diese Wettrunde fort.
Ein Spieler darf in ein und derselben Wettrunde den Einsatz nicht zweimal in Folge steigern, es sei denn, ein anderer Spieler hätte zwischen den beiden Geboten erhöht. Wenn also ein Spieler die Runde mit einem Bet eröffnet oder ein Raise setzt und alle folgenden Spieler entweder halten oder aussteigen, so ist diese Wettrunde beendet, und der Spieler, der den Einsatz zuletzt gesteigert hat, darf nun in dieser Wettrunde nicht nochmals erhöhen.
Limits
Bei Texas Hold'em sind drei Arten von Limits gebräuchlich
No limit: Es gibt nur ein Minimum für ein Bet bzw. ein Raise; hierbei empfiehlt sich die Regel, dass ein Bet bzw. Raise zumindest so hoch sein muss, wie die unmittelbar vorangegangene Erhöhung, oder, falls nicht erhöht wurde, wie der letzte Einsatz (z.B. die Höhe des Big Blinds). Der Höchstbetrag, den ein Spieler im Laufe eines Spieles setzen darf, ist nur durch sein aktuelles Spielkapital (Table stake) begrenzt.
Pot limit: Es darf nur höchstens so viel gesetzt werden, wie sich zurzeit im Pot befindet.
Split limit (auch Fixed limit): In den ersten beiden Wettrunden darf maximal bis zum Lower limit, ab der dritten Wettrunde bis zum Higher limit gesetzt werden. Beträgt das Small blind 5 Euro und das Big blind 10 Euro, so beträgt das Lower limit 10 Euro und das Higher limit 20 Euro. In jeder Wettrunde darf der Einsatz höchstens drei Mal gesteigert werden, d.h. ein Spieler eröffnet die Runde mit einem Einsatz (Bet), dieser kann nun erhöht (Raise), weiter gesteigert (Reraise) und die Wettrunde mit einer letzten Steigerung (Cap) abgeschlossen werden. Sind nur noch zwei Spieler im Spiel, so darf solange erhöht werden, bis ein Spieler entweder gleichzieht (hält) oder aufgibt.
Bei No limit und Pot limit ist die Anzahl der Erhöhungen pro Wettrunde nicht begrenzt.
Flop und zweite Wettrunde
Nach Beendigung der ersten Wettrunde legt der Dealer drei Karten offen auf den Tisch (Flop), darauf folgt die zweite Wettrunde. Der Spieler in First position, d.h. der Spieler links vom fiktiven Geber, also der Spieler, der das Small blind setzen musste, hat in dieser und allen weiteren Wettrunden als Erster zu sprechen.
Ab dieser Wettrunde kann der Spieler, der zuerst sprechen muss, auch abwarten (check) und keinen Einsatz tätigen. Wartet der Spieler in First position ab, so kann der nächste Spieler ebenfalls abwarten oder wetten, usw.
Sobald jedoch ein Spieler ein Bet gesetzt hat, können die folgenden Spieler nur mehr entweder
halten (call oder mitgehen) und denselben Betrag in den Pot einzahlen, oder
erhöhen (raise) und einen höheren Betrag als der vorhergehende Spieler setzen, oder
aussteigen (fold oder passen); in diesem Fall legt der Spieler seine Karten verdeckt ab und gibt dieses Spiel verloren.
Falls ein oder mehrere Spieler gesetzt haben, wird die Wettrunde solange fortgesetzt, bis alle Spieler entweder
- den Einsatz gehalten haben oder
- aus dem Spiel ausgestiegen sind.
Turn Card und dritte Wettrunde
Vor der dritten Wettrunde wird eine vierte offene Karte (Turn card) in die Mitte gelegt. Wird mit Split limit gespielt, so gilt ab nun das Higher limit.
River Card und letzte Wettrunde
Nun wird die fünfte Karte (River card) offen aufgelegt und es folgt die letzte Wettrunde.
Show-down
Kommt es nach der letzten Wettrunde zum Show-down, so stellt jeder Spieler aus seinen zwei Hand- und den fünf Tischkarten die beste Poker-Kombination aus fünf Karten zusammen; die sechste bzw. siebente Karte ist für die Gewinnentscheidung bedeutungslos. Der Spieler, der in der letzten Wettrunde als letzter erhöht (raise) hat, oder, falls niemand erhöht hat, derjenige, der in der letzten Wettrunde als erster gesetzt (bet) hat, oder falls niemand gesetzt hat, derjenige, der sich in First position befindet, muss seine Hand (seine Kombination) vollständig vorzeigen.
Alle im Spiel verbliebenen Spieler können nun nacheinander ihre Gewinnberechtigung nachweisen und ebenfalls ihre Karten aufdecken.
Wenn ein Spieler nur die fünf Karten des Tisches spielen möchte (Playing the board), soll er das annoncieren, damit das Weglegen der Handkarten nicht als Aussteigen missverstanden wird.
Der Spieler mit der höchsten Hand gewinnt den Pot. Im Falle von gleichwertigen Kombinationen wird der Pot unter den Gewinnern aufgeteilt.
Der Pot kann natürlich auch schon früher gewonnen werden, wenn in einer Runde alle Spieler bis auf einen ihre Karten ablegen und aufgeben (fold).
Burn Cards
Bevor der Dealer die Hole cards ausgibt, bzw. bevor er den Flop und später die Turn bzw. River cards aufdeckt, legt der Dealer stets eine Karte, eine sogenannte Burn card verdeckt beiseite.
Der Sinn dieser Regelung liegt darin begründet, dass ein Spieler infolge einer nachlässigen Haltung der Karten durch den Croupier eventuell die oberste Karte erkennen und daraus einen Vorteil ziehen könnte.
Anmerkung: Vielfach wird das Brennen einer Karte vor dem Teilen der Hole cards unterlassen, dies widerspricht aber dem Sinn des Brennens, da gerade die allererste Karte beim Abheben besonders leicht erkannt werden kann. Gelegentlich wird jedoch vor dem Teilen nicht einmal abgehoben (z.B. TV-Pokerturniere): auch dies ist abzulehnen, da das Abheben gerade dazu dient, die oberste bzw. unterste Karte, die beim Mischen erkannt werden könnten, in der Mitte des Stapels zu versenken.
Table Stakes
Ein Spieler darf von seinem Spielkapital (Table stakes), das er vor sich für alle sichtbar auf dem Tisch liegen lassen muss, keine Jetons (Chips) einstecken, es sei denn, er beendet sein Spiel.
Gehen einem Spieler während eines Spieles die Jetons aus, man sagt, der Spieler sei all in, so wird ein Side pot gespielt.
Side Pot
Wenn ein Pokerspieler alle seine Chips setzen will, er also all in geht, jedoch mindestens zwei gegnerische Spieler über diesen Betrag setzen wollen, wird parallel zum Hauptpot (main pot) ein zusätzlicher Pot eingerichtet, den man side pot nennt. Der Spieler, der all in ist erhält maximal den main pot, nicht jedoch den side pot.
Ist ein side pot eröffnet, so kann der Spieler, der all in ist, nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen, darf jedoch seine hole cards noch nicht aufdecken.
Die anderen Spieler, die das all in zumindest gecallt haben, dürfen zwar noch regulär setzen, in der Regel ist das aber nicht der Fall, da man den Spieler, der all in ist, vom Tisch verdrängen will und diese Chancen mit mehreren Spielern proportional zu deren Menge ansteigt.
Wenn nach der fünften Karte gecheckt oder alle Einsätze gecallt wurden, haben alle Spieler ihre Karten zu zeigen. Wenn der Spieler mit dem all in die beste Hand hält, erhält er den main pot. Den side pot erhält der gegnerische Spieler mit der zweitbesten Hand. Hält er jedoch nicht die beste Hand gehen der main pot und der side pot an den gegnerischen Spieler mit der besten Hand.
Hinweis: Es ist auch möglich, dass mehrere side pots errichtet werden
Alles was ihr sonst noch über Poker wissen müsst findet ihr hier.
Anmerkung: Pokereinsteiger sollten sich durch die scheinbar komplexen Regeln und Fremdworte nicht einschüchtern lassen, im Allgemeinen ist das Texas Hold'em Spielsystem recht einfach zu erlernen. Ausserdem stehen euch die Pokerprofis der DGM beim Turnier jeder Zeit mit Rat und Tat zur Verfügung.
Achtung: maximal 50 Teilnehmer:
Genannte Spieler:
1. Pichler Christopher
2. Sucher Roman
3. Rasinger Boris
4. Lederer Stefan
5. Pecnik Johannes
6. Dobernik Thomas
7. Katnik Martin
8. Pichler Andreas
9. Hafner Theo
10. Muschet Arnold
11. Dobernig Gregor
12. Sitter Mario
13. Metschina Roman
14. Koren Verena
15. Lessacher Joachim
16. Waldner Marco
17. Dobernik Roland
18. Koren Roman
19. Bokalic Mario
20. Pachernig Niki
21. Melcher Martina
22. Greszak Werner
23. Greszak Peter (Vorjahressieger)
24. Greszak Robert
25. Mikel Robert
26. Amrusch Stefan
27. Krassnig Michael
28. Scharfegger Alexander
29. Kraigher Gustav
30. Kopeinig Alexander
31. Scheiflinger Simon
32. Gerstenbrand Anton
33. Santner Peter
34. Kircher Roland
35. Krauzer Martin
36. Agad Mario
37. Gote
38. Pichler Andreas
39. Sitter Andreas
40. Mikula Florian
41. Koreiman Daniel alias Piefke
42. Sereinig Sabrina
43. Inzko Martin alias Lenzo
44. Malkic Roland
45. Urbas Matthias
46. Raca Boban Slobodan
47. Smole Mario
48. Primessnig Jürgen
49. Tripolt Horst ?
50. Schelander
51. Tandl Roman
52. Oraze Peter
53. Pusche Klaus
54. Rupe
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